Gesiedet in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, der Walpurgisnacht, Beltane oder Beltaine.
Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai war seit jeher von großer Bedeutung für unsere Vorfahren. Die eisige Kälte des Winters ist überwunden, der Natur steht jetzt in voller Blüte. Mit einem Freudenfeuer wird der Einzug des Frühlings gefeiert.
Beltane oder Beltaine war bei den Kelten das entsprechende Fest des Neubeginns und der Fruchtbarkeit. Sie entzündeten ihre Freudenfeuer zu Ehren des Gottes Belenus, dem Gott über Leben und Tod.
Für diese Seife habe ich zuvor aus einem Seifenrest eine Rolle von etwa 3 cm Durchmesser geformt.
- Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen.
- Aus NaOH und gefrorener Schafsmilch unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen.
- Die Lauge sofort zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen.
- Nach Andicken die Seifenmasse zum Marmorieren trennen.
- Die schwarzen Kosmetikpigmente in den größeren Teil und das ätherische Öl einrühren.
- In den anderen Teil der Seifenmasse einrühren.
- Die beiden Seifenbreie abwechseln in die vorbereitete Form füllen und mit einem Holzstäbchen marmorieren.
- Die Rolle aus weißen Seifenresten einlegen.
- Dann kalt stellen.
- Nach einen Tag Ruhephase wird die Seife ausgeformt und geschnitten.
Im fertigen Seifenstück findet sich dann der Vollmond wieder.