Marbon, der keltischen Herbst Tag- und Nachtgleiche, Alban Eluen.
Der Herbst wird jetzt langsam sichtbar, die Nächte sind jetzt genauso lang wie die Tage. Es ist die Zeit, in welcher der endgültige Abschied vom Sommer stattfindet. Dieses Ende des Sommers beschenkt uns mit all seinen Früchten, die nun bevorratet werden.
Aus NaOH und kaltem Rosskastanienauszug unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseite stellen und abkühlen lassen. Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen. Die Lauge zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen. Nach dem Andicken Heilerde und ätherisches Öl einrühren. In die vorbereitete Form füllen, zudecken und gut isolieren. Nach einem Tag Ruhephase kann die Seife geschnitten bzw. ausgeformt werden.
Der Kaltauszug (Mazerat) wird folgendermaßen hergestellt: 1 Handvoll zerkleinerte Rosskastanien in eine Tasse geben und mit kaltem, destilliertem Wasser geben und zugedeckt über Nacht ziehen lassen.
Die Rosskastanie wurde vom „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2008 gekürt.
Die Kastanie ist seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Heilpflanzen. Die Samen der Rosskastanie helfen vor allem gegen Venenerkrankungen, wie Krampfadern, weil ihre Wirkstoffe die Wände der Venen abdichten. Ihre Wirkung gegen schwere Beine ist erwiesen, daher empfehle ich diese Seife besonders zur Ergänzung der Fußpflege. Anstatt Sandelholzöl kann auch z. B. Rosmarinöl gewählt werden.