Die Hagebuttenkerne sind bei der Herstellung meiner Hagebuttenmarmelade abgefallen. Diese habe ich dann gereinigt, getrocknet und ganz fein zerkleinert. Für meine erste Hagebuttenseife hatte ich die Kerne grob zerkleinert, um einen Peeling-Effekt zu erzielen. In dieser Seife unterstützt das feine Kernmehl die Pflege der empfindlichen Gesichtshaut bei der Rasur. Wildrosen- oder Hagebuttenkernöl wird aus den Samen der Wildrosen gewonnen. Es ist kein ätherisches Öl und riecht nicht nach Rosen. Dieses hochwertige Wirkstofföl eignet sich besonders für trockene, reife Haut und entzündliche Haut. Der Einsatz des Wildrosenöls reicht von der Linderung von Couperose, Akne und Psoriasis, sowie zur Behandlung von Pigmentflecken bis hin zur Pflege empfindlicher Babyhaut. Die entzündungshemmende Tonerde reguliert den Fettüberschuss der Haut, spendet ihr Feuchtigkeit und beruhigt die Gesichtshaut nach der Rasur. Auf einen Duft habe ich bewusst verzichtet, doch kann dieser nach Geschmack zugefügt werden.
Sheabutter und Kokosnussöl sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen. Aus NaOH und gefrorener Ziegenmilch unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen. Die Lauge sofort zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen. Dann die sehr fein gemahlenen Hagebuttenkerne und die Tonerde zufügen. In Formen füllen und kalt stellen. Nach einem Tag Ruhephase schneiden bzw. ausformen.
- 200 g Sheabutter
- 100 g Kokosnussöl
- 200 g Sonnenblumenöl
- 50 g Rizinusöl
- 50 g Wildrosenöl/Hagebuttenkernöl
- 200 g gefrorene Ziegenmilch
- 76 g NaOH bei 9 % Überfettung
- 10 g sehr fein gemahlene Hagebuttenkerne
- 1 Esslöffel rote Tonerde