Die Große Klette ist eine zweijährige Pflanze, die ihre Nährstoffe während des Winters in die Wurzeln zurückzieht. Daher ist der Spätherbst der beste Zeitpunkt die Wurzeln auszugraben, um daraus Klettenwurzelöl herzustellen. Für den Ölauszug werden die Wurzeln gereinigt, zerkleinert und dann für 2 bis 3 Wochen in Sonnenblumenöl ausgezogen. Selbstverständlich kann das Wirkstofföl auch fertig gekauft werden.
Klettenwurzel–Öl wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf die Kopfhaut. Die antibakterielle und pilztötende Wirkung des Klettenwurzelöls hilft gegen Schuppen sowie Ekzeme und lindert Juckreiz. Darüber hinaus verleiht das Öl dem Haar einen seidigen Glanz, macht es geschmeidig und gut kämmbar.
Aus NaOH und 170 g destilliertem Wasser unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseite stellen und abkühlen lassen.
Die Zitronensäure in 30 g destilliertem Wasser auflösen.
Kokosnussöl und Sheabutter sanft schmelzen. Klettenwurzelöl, Rizinusöl und Olivenöl der Ölmischung hinzufügen.
Die Lauge unter Rühren zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen.
Nun die aufgelöste Zitronensäure und die ätherischen Öle einrühren. In die vorbereiteten Formen füllen und isolieren.
Nach einem Tag Ruhephase kann die Seife geschnitten bzw. ausgeformt werden.