Diese Seife schwimmt tatsächlich auf dem Wasser – also gibt es kein Suchen mehr nach der Seife im Badewasser. Schwimmseifen sind übrigens keine moderne Erfindung. Die Seifenfabrik Ribot aus Schwabach stellte Schwimmseifen schon vor mehr als 100 Jahren her und vermarktete sie unter dem Namen „Schwalbenseife“.
Für diese Seife habe ich kaltgepresstes Kokosnussöl verwendet, da es sich wunderbar bei Zimmertemperatur aufschlagen lässt. Auf einen Duft habe ich verzichtet, damit sich das zarte Kokosaroma entfalten kann.
Am Vortag eine Dose Kokosmilch in den Kühlschrank stellen.
Aus NaOH und destilliertem Wasser unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseitestellen und abkühlen lassen.
Zwischenzeitlich von der gekühlten Kokosmilch 100 g der festen Creme in eine Schüssel geben und mit dem Mixer steifschlagen.
Dann das weiche, kaltgepresste Kokosnussöl mit dem Handmixer aufgeschlagen.
Unter Rühren das Olivenöl einfließen lassen bis eine cremige Masse entsteht.
Danach die möglichst kalte Lauge unter Rühren sehr langsam portionsweise zugeben.
Wenn die ganze Lauge eingearbeitet ist, die geschlagene Kokoscreme unterheben.
Die luftige Seifenmasse kleine Formen füllen und kaltstellen, denn die Seife sollte nicht in die Gelphase kommen.
Nach einem Tag können die Seifen ausgeformt und zum Reifen und Trocknen gelegt werden.
Die frische Seifenmasse kann auch in einen Spritzbeutel gefüllt werden und wie Tortencreme zum Garnieren von Seifentorten verwendet werden.