Diese Seife eignet sich vor allem zur Reinigung stark beanspruchter Hände.
Walnussblätter haben eine antibakterielle sowie fungizide Wirkung und eignen sich daher sehr gut zur Herstellung von Haut- und Haarpflegeprodukten. Durch den hohen Gehalt an Vitamin B und E im Walnussöl wird die Haut gepflegt und genährt. Kombiniert mit den Wirkstoffen des Walnuss-Ölauszuges mildert die Seife Hautirritationen und fördert die Wundheilung. Ergänzt habe ich einen Teil der Seife mit fein gemahlenen Walnüssen, die bei der Körperreinigung für eine gute Durchblutung der Haut sorgen.
Dieses Rezept erfordert etwas Vorbereitungszeit, denn zuerst müssen die grünen Walnüsse in Walnussöl ausgezogen werden. Ein Rezept dafür findet sich hier auf meinem Kräuterblog.
Am Vortag einen Kaltwasser-Auszug aus Walnussblättern herstellen. Hierfür werden einige Walnussblätter klein geschnitten, in eine Tasse gegeben und mit kaltem, destilliertem Wasser übergossen. Diesen Aufguss zugedeckt über Nacht ziehen lassen und dann absieben.
Aus NaOH und Kaltauszug unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseitestellen und abkühlen lassen.
Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen.
Die Lauge zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen.
Nach Andicken die Seifenmasse trennen und einen Teil mit den fein gemahlenen Walnüssen mischen.
In den anderen Teil der Seifenmasse das ätherische Öl einrühren.
Die beiden Seifenbreie abwechseln in die vorbereitete Form füllen und mit einem Holzstäbchen marmorieren.
Die Seife zudecken und gut isolieren.
Nach einem Tag Ruhephase kann die Seife ausgeformt und geschnitten werden.