Die Wacholderbeeren habe ich bei einem Spaziergang zur nahegelegenen Wacholderheide „Dellenhäule“ gesammelt. Diese habe ich dann in einer alten Kaffeemühle fein gemahlen. In der Seife haben die Wacholderbeeren ihr Aroma sehr schön entfaltet und auch die Färbung wurde überraschend dunkelrot. Es ist auf jeden Fall eine wunderbare, kräftige Kräuterseife entstanden, die sehr durchblutungsfördernd wirkt.

Aus Rosmarin und 250 g Olivenöl einen Ölauszug nach diesem Rezept herstellen.

Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen. Aus NaOH und gefrorener Ziegenmilch unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen. Die Lauge sofort zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen. Nach dem Andicken den Seifenbrei teilen. Eine Hälfte mit dem ätherischen Rosmarinöl beduften. In die andere Hälfte die gemahlenen Wacholderbeeren und das ätherische Wacholderöl einrühren. Die beiden Seifenmassen abwechselnd in die Form füllen, kalt stellen und am nächsten Tag ausformen und schneiden.